Kollateralschäden aus Spotify's Kampf gegen Bots

Sessionleitung: Benjamin Lange, Robin Ensinger & Yannick Stippel

Studierende der Popakademie Baden-Württemberg

Donnerstag, 06.06.2024, 15:15 – 16:00 Uhr
Raum: 002

Fake-Streams und Geldwäsche in Schweden; damit war Spotify zuletzt weltweit in den Medien. In der Reaktion geht Spotify hart gegen Fake-Streams vor. Neben der „Bereinigung“ von Streams werden auch Distributionsverträge geschärft, in dessen Konsequenz ganze Kataloge von Independent Artist verschwinden, wenn sie in Zusammenhang mit solchen Praktiken gebracht werden. Egal ob wissentlich oder gar gegen ihren Willen. Denn wie kann ein:e Kriminelle:r den Anschein einer sauberen Playlist erwecken? Indem er:sie gezielt Musik kleiner DIY Acts dazwischen streut – und die findet man leicht bei den Veröffentlichungen von Digital Vertrieben. Meldesysteme und Schutz für die aufstrebenden Musiker:innen, wenn sie zu unrecht sanktioniert werden? Bis heute Fehlanzeige.

Eine Offene Diskussion über die ganz großen Probleme der Streaming Ecomomie, den digitalen Vertrieb und dessen Konsequenzen für die wachsende Anzahl an DIY Artists. Und die ergebnissoffene Suche nach besseren Modellen des Muikkonsums und der Vergütung von Kreativen, explizit im Künstler:innenaufbau.